Unser Kollege Richard Hoot - Teilnehmer bei einer der härtesten Ausdauersportarten der Welt




Ausdauer, Disziplin und mentale Stärke
Unser Kollege Richard Hoot, hat beim Ironman in Hamburg genau das bewiesen.
In einem beeindruckenden Wettkampf ging er an seine Grenzen und darüber hinaus. Wir haben mit ihm gesprochen, was ihn antreibt, wie er sich vorbereitet hat und was er aus diesem Erlebnis mitnimmt – beruflich wie persönlich.
1. Was hat dich motiviert, beim Ironman in Hamburg mitzumachen?
2. Wie sah dein Trainingsalltag vor dem Wettkampf aus – und wie hast du das mit dem Job vereinbart?
3. Welcher Moment im Rennen war für dich am herausforderndsten – und welcher am schönsten?
Der herausfordernste Moment war, als ich nach 3,8km Schwimmen, 180km Rad beim Marathon nach den ersten 10km einen Schmerz im linken Knie verspürte, welcher sich bereits 5 Wochen vor dem Ironman beim Laufen bemerkbar machte. Hier bekam ich es langsam mit dem Gedanken zu tun, dass es durchaus sein könnte, die letzten 20km im „gehen“ zu beenden (wenn überhaupt). Vorsorglich hatte ich mir bereits ein Ibuprofen in den Wechselbeutel für den Lauf gepackt.
Einer der schönsten Momente war für mich ganz klar die Zuschauer beim Marathon. Es war unglaublich, die große Anzahl der Menschen am Straßenrand, welche uns mit Musik und auch lautem anfeuern weiter motiviert hatten.
4. Was geht dir durch den Kopf, wenn du an der Ziellinie ankommst?
5. Gab es einen Punkt, an dem du aufgeben wolltest? Und wenn ja: Was hat dich weitergetragen?
6. Was hast du aus dieser Erfahrung persönlich mitgenommen – auch fürs Berufsleben?
7. Was würdest du Kolleginnen und Kollegen raten, die selbst mit dem Gedanken spielen, an so einem Event teilzunehmen?
Klein anfangen… am besten zuerst mal eine Volksdistanz absolvieren mit 400m Schwimmen, 20km Rad und 5km Laufen. Danach wird sich herausstellen, ob einen das Triathlonfieber packt, oder nicht. Im Anschluss dann natürlich strukturiertes vorgehen, mit ein paar Olympischen Distanzen und evtl. auch mal einer Mittedistanz, da diese auch ein paar Stunden Training erfordern und nicht zu unterschätzen sind.
Im Allgemeinen kann ich sagen, ein Ironman ist der Hammer.
Freu mich schon auf die nächste Langdistanz im kommenden Jahr.